In einem aktuellen Policy Briefing berichtet die European Animal Research Association (EARA) über uneinheitliche Richtlinien zur Einstufung der Schweregrade von Tierversuchsanträgen in Deutschland. So gäbe es Fälle, in denen Experimente, die früher als „mittel“ eingestuft wurden, nun als „schwer“ betrachtet würden. Zudem variierten die Vorgaben zwischen den verschiedenen Bundesländern.
Aufgrund ihrer Erkenntnisse bittet EARA nun um Rückmeldungen zu diesem Sachverhalt aus der Forschungsgemeinschaft. Mit den gesammelten Informationen will EARA das Problem bei den deutschen Behörden und der EU-Kommission ansprechen. Feedback und persönliche Berichte können direkt an Kirk Leech und Anke Tappe-Theodor gesendet werden.
Die Initiative zielt darauf ab, eine einheitliche und transparente Einstufung der Schweregrade von Tierversuchsanträgen in Deutschland zu befördern. Durch den Austausch von Erfahrungen und dem Aufzeigen von Ungleichheiten kann die Forschungsgemeinschaft aktiv dazu beitragen, Lösungsansätze für dieses wichtige Thema zu entwickeln.